Autor und Herausgeber Eckhard Bendin
edition bendin, Dresden 2016
(Das Modul basiert auf dem Kompendium ‚Schnittstelle Farbe II‘ – Ausstellungstafeln. Dresden 2006)
8 Seiten, PDF-Modul
Biografien zur Farbenlehre – Philipp Otto Runge (1777-1810)
Ein biografisches Modul zur Geschichte der Farbenlehre mit einer Kurzbiografie, einer Laudatio zu Leben und Werk, Publikationshinweisen und Quellenangaben sowie einem Anhang zu Archivalien in der Sammlung Farbenlehre der TU Dresden.
Philipp Otto RUNGE verdanken wir eine der ersten uns überkommenen Vorstellungen des räumlichen Zusammenhangs der Farben in der Gestalt einer Kugel, die sich auf malerische Farbmischpraxis gründet. Eine Schlüsselrolle im Werk des Malers und Theoretikers Runge spielen die in engem Zusammenhang mit dem Entwurf der ‚Farbenkugel‘ stehenden Entwürfe und Ausführungen seines Werkzyklus ‚Die Zeiten‘. Der späten Einsicht der Kunstgeschichte, dass die theoretischen Konzepte bahnbrechender Künstler wesentliche Faktoren des schöpferischen wie geschichtlichen Prozesses bilden, ist es zu danken, dass man das Runge-Bild inzwischen korrigiert hat und Runges sinnbildlichhaftes Werk, im Besonderen seine Farbenkugel wie Goethes Farbenlehre in unser kollektives Gedächtnis eingegangen ist.
Zum Autor
Eckhard Bendin Architekt / Künstler / Farbdesigner/ Privatdozent für Gestaltungslehre/ Autor und Kurator für Farbenlehre / Herausgeber der ‚edition bendin‘ info@bendin-color.de bendin color zur Webseite edition bendin – online education zur Webseite
Modul 1
Zur Farbenlehre. Studienausgabe in Modulen:
- 1/1 Aspekte im Wandel. Eine Einführung
Phänomenale und morphogene Aspekte:
- 1/2 Harmonik und ‚Complikation‘ (S. 26-39)
- 1/3 Generative Farbtonkreise und -modelle (S. 40-49)
- 1/4 Strukturuntersuchung im Spektralfarbenband (S. 50-53)
- 1/5 Polarität, Symmetrie und Morphogenese (S.54- 63)
- 1/6 Analogiemodell der Farbe (AMC) (S. 64-71), Generative Grammatik der Farbtöne (S.72-81) und Goethes Farbkreis als Ausdruck der Farbgenese (S.221-222)
- 1/7 Der binäre Code als kombinatorischer Schlüssel (S. 82-85) und die Korrelation des Analogiemodells (AMC) mit den I Ging (S. 86-95)
Biopsychologische und wahrnehmungspsychologische Aspekte:
- 1/8 Biologische Energetik und Psychologische Farbenlehre (S. 98-103)
- 1/9 Farbrezeption als Stufenmodell (S. 104-108)
- 1/10 Die acht Ebenen der Farberfahrung (S. 110-113)
- 1/11 Zum Gestalt- und Raumbezug der Farbe (S. 114-117)
- 1/12 Die Prägnanzdimensionen der Farbe (S.118-124)
- 1/13 Prägnanz, Bezeichnung, Struktur und Notation der Farbtöne (S. 125-129)
- 1/14 Zur Klassifikation der Farbkontraste (S. 130-135)
- 1/15 Index zum Farb- und Kontrastniveau (S. 136-139) und Color-Dispositions-Test (S. 140-143)
- 1/16 Individuelle Stereotypen. Beobachtungen zur Präferenz (S. 144-148)
Didaktische und gestalterische Aspekte:
- 1/17 Zur Bestimmtheit und Unbestimmtheit der Farbe (S. 152-157)
- 1/18 Empfinden und Gestalten zwischen Bindung und Freiheit (S. 158-162)
- 1/19 Wegbereitungen. Instrumentale Konzepte einer neuen Farbkunst (S. 164-169)
- 1/20 Gebaute Farbenlehre. Kunst als Modellfall (S.170-177) und Scheintrilogie. Modell zu Erscheinung und Genese der Farben (S. 178-181)
- 1/21 Farbtriaden und Farbensterne (S. 182-183), Der Farbtonkreis (S. 184-185), Farbatlanten im analytisch-experimentellen Gebrauch (S. 186-191) und Farbtongleiche Dreiecke (S.192-194)
- 1/22 Lernspiel ‚Farbenkiste‘ (S.196-198), Tafeln zur Farbenlehre (S.200-201) und Kreiselscheiben zur Farbenlehre (S.202-203)
Anhang:
- 1/23 Literaturverzeichnis (S.206-211), Personenregister, Bildnachweis und Angaben zum Autor (S. 212-215)
Modul 2
Lehrmodule zur Farbenlehre:
- 2/1 Farbwahrnehmung und Erfahrung
- 2/2 Farbe und Erscheinungsweise (1) Spannweite phänomenal
- 2/3 Farbe und Erscheinungsweise (2) Bandbreite situativ
- 2/4 Raum- und Gestaltbezug der Farbe
- 2/5 Kontrastklassifikation Licht und Farbe
- 2/6 Physiologische Kontraste
- 2/7 Kontrast- und Konstanzleistungen
- 2/8 Prägnanzdimensionen der Farbe
- 2/9 Physiologie des Farbsehens (1) Basis
- 2/10 Physiologie des Farbsehens (2) Theorien
- 2/11 Licht und Finsternis, Newton und Goethe
- 2/12 Die prismatischen Randfarben (1) Farbgenese
- 2/13 Die prismatischen Randfarben (2) Vorlagen
- 2/14 Symmetrie, Polarität und Polarisation
- 2/15 Interferenz, Beugung und Interferenzfarben
- 2/16 Complikation und Harmonik
- 2/17 Analogiemodell der Farbe (1) Generative Grammatik
- 2/18 Analogiemodell der Farbe (2) Bipartion und Axialität
- 2/19 Analogiemodell der Farbe (3) AMC und I Ging
- 2/20 Farbordnung (1) Farbkreise und Notationen
- 2/21 Farbordnung (2) Farbsterne
- 2/22 Farbordnung (3) Farbtongleiches Dreieck
- 2/23 Farbordnung (4) Farbkörper, Farbräume
- 2/24 Chronologie zur Farbenlehre
Modul 3
Zur Farbenlehre. Ausgewählte Biografien:
- 3/1 Johann Wolfgang v. Goethe (1749-1832)
- 3/2 Philipp Otto Runge (1777-1810)
- 3/3 Jan Evangelista Purkinje (1787-1869)
- 3/4 Arthur Schopenhauer(1788-1860)
- 3/5 Gustav Theodor Fechner (1801-1887)
- 3/6 Gottfried Semper (1803-1879)
- 3/7 Eduard Petzold (1815-1891)
- 3/8 Wilhelm Wundt (1832-1920)
- 3/9 Ewald Hering (1834-1918)
- 3/10 Wilhelm Ostwald (1853 -1932)
- 3/11 August Kirschmann (1860-1932)
- 3/12 Wassily Kandinsky (1866-1944)
- 3/13 Paul Krais (1866-1939)
- 3/14 Robert Luther (1868-1944)
- 3/15 Paul Baumann (1869-1961)
- 3/16 Otto Prase (1874-1956)
- 3/17 Paul Klee (1879-1934)
- 3/18 Eberhard Buchwald (1886-1972)
- 3/19 August Klughardt (1887-1970)
- 3/20 Johannes Itten (1888-1967)
- 3/21 Josef Albers (1888-1976)
- 3/22 Rudolf Weber (1889-1972)
- 3/23 Rupprecht Matthaei (1895-1976)
- 3/24 Hinnerk Scheper (1897-1957)
- 3/25 Siegfried Rösch (1899 -1984)
- 3/26 Manfred Adam (1901-1987)
- 3/27 Aemilius Müller (1901-1989)
- 3/28 Hans Hinterreiter (1902-1989)
- 3/29 Alfred Hickethier (1903-1967)
- 3/30 Manfred Richter (1905-1990)
- 3/31 Jakob Weder (1909-1990)
- 3/32 Heinrich Frieling (1910-1986)
- 3/33 Gerhard Zeugner (1914-2009)
- 4/1 Historischer Exkurs Farbkreisel
Modul 4
Kreiselscheiben zur Farbenlehre:
- 4/2 Aufhellung durch additiv-anteilige, optische Mischung
- 4/3 Die besondere Erscheinungsweise der ‚freien‘ Farbe
- 4/4 Flackern, Flimmern und Verschmelzen
- 4/5 Sukzessive Kontrastwirkung ‚Mach‘sche Streifen
- 4/6 Sukzessive Kontrastwirkung ‚Subjektive‘ Farben
- 4/7 Simultane Kontrastwirkung ‚Grauverfärbung‘
- 4/8 Mischung gegenfarbiger Töne zu Grau / Äquivalenz-Problem
- 4/9 Visuell gleichabständige Stufungen
- 4/10 Besondere Reliefwirkungen
- 4/11 Spezifik gegenfarbiger Klänge
- 4/12 Erzeugen der ‚Sekundärfarben‘ Orange, Grün und Violett
- 4/13 Mischung der Randfarben Y/OR u. C/VB sowie der Farbtriaden RGB u.CMY
Modul 5
Basisexperimente mit Kreiseln:
- 5/1 Intro: Kreiselscheiben als historische und didaktische Instrumente (05:58)
- 5/2 M 1: Farbe zwischen Licht und Finsternis. Polarität und Farbgenese (13:13)
- 5/3 M 2: Farbe aus periodisch wechselnden visuellen Reizen (14:59)
- 5/4 M 3: Die Besonderheiten farbiger Kreiselmischung (16:13)
- 5/5 M 4: Kreisel zur visuell gleichabständigen Stufung von Farbinstrumenten (22:26)
- 5/6 Diskurs: Über Anliegen und Erkenntnisse (20:28)