Vortrag von Prof. Dr. Klaudia Witte auf der internationalen Konferenz Farbe als Experiment

Prof. Dr. Klaudia Witte
Universität Siegen
Ökologie und Verhaltensbiologie
Donnerstag 25.09.2014
Dauer: 30:05 min

Farbe als Experiment

Homepage Farbe als Experiment

Internationale Konferenz
Bergische Universität Wuppertal

25. & 26. September 2014
Forschende Strategien in Handwerk,
Design, Kunst und Wissenschaft

Kooperation des FB – F Design und Kunst mit dem
FB – C Mathematik und Naturwissenschaften

Abstract

Die Partnerwahl ist einer der bedeutendsten Faktoren der Evolution. Durch die Wahl des Paarungspartners bestimmt ein Individuum seinen eigenen Fortpflanzungserfolg. Im Tierreich sind es häufig die Weibchen, die einen Partner wählen, da die Weibchen oft mehr Ressourcen und Energie in den Nachwuchs investieren als die Männchen. Die Partnerwahl der Weibchen ist oft genetisch determiniert, allerdings können auch ökologische und soziale Faktoren die Partnerwahl beeinflussen und verändern. Weibchen nutzen verschiedene Sinneswahrnehmungen, um die Attraktivität und/oder Qualität eines Männchens abzuschätzen und es zum Partner zu wählen oder abzulehnen. Neben dem Geruch, dem Gesang und Balzbewegungen sind es oft Farben, mit denen die Männchen versuchen die Weibchen zu beeindrucken. Der Vortag gibt einen Überblick darüber, wie, warum und welche farbigen Körperpartien bei der Partnerwahl im Tierreich eine Rolle spielen.

Vita

Positionen von Prof. Dr. Klaudia Witte

seit Sept. 2010

  • Leitung des Instituts für Biologie

seit Okt. 2006

  • W2-Professur für Ökologie und Verhaltensbiologie

März – Juni 2006

  • Gastprofessur am Department of Biological Sciences der University of Quebec a Montreal (UQAM), Kanada

seit März 1998

  • Arbeitsgruppenleiterin (gefördert durch die DFG) am Lehrstuhl für Verhaltensforschung der Universität Bielefeld, Lehre im Grund- und Hauptstudium in Verhaltensbiologie, Zoologie, Evolutionsbiologie, Verhaltensökologie, Statistik

Wissenschaftlicher Werdegang

Studium

Okt.´83 – Mai´89

  • Studium der Biologie mit Schwerpunkt Zoologie, Verhaltensökologie und Botanik an der Ruhr-Universität Bochum, Diplom-Prüfung in den Fächern Zoologie, Botanik und Organische Chemie

Mai´89 – Juni´90

  • Diplomarbeit zum Thema „Versuche zur intersexuellen Selektion am Java-Bronzemännchen Lonchura leucogastroides, einer monomorphen Prachtfinkenart”, betreut von Herrn Prof. E. Curio, Arbeitsgruppe für Verhaltensforschung, Ruhr-Universität Bochum

Promotion

Juli´90 – Juni´95

  • Promotion zum Thema „Zur Evolution männlicher Schmuckmerkmale durch intersexuelle Selektion beim Java-Bronzemännchen Lonchura leucogastroides“, betreut von Herrn Prof. E. Curio, Arbeitsgruppe für Verhaltensforschung, Ruhr-Universität Bochum

Postdoktorat

Jan´96 – März´98

  • DFG-Stipendiatin am Department of Integrative Biology, University of Texas in Austin (Prof. Dr. Ryan), Forschungsschwerpunkte: Sexuelle Kommunikation beim Grillenfrosch Acris crepitans blanchardi, Funktion und Mechanismus des Kopierens bei der weiblichen Partnerwahl beim Breitflossenkärpfling Poecilia latipinna (Forschungsstipendium der DFG (Wi 1531/1))

Habilitation

März´98 – Juni´01

  • Habilitandin am Lehrstuhl für Verhaltensforschung der Universität Bielefeld (Prof. Trillmich), Forschungsschwerpunkt: Proximate und ultimate Faktoren der intersexuellen Selektion (Habilitandenstipendium der DFG (Wi 1531/2)) Lehre im Grund- und Hauptstudium in Verhaltensbiologie, Zoologie, Evolutionsbiologie, Verhaltensökologie, Statistik

Juni 2001

  • Habilitationsschrift „Einfluss von Sozialfaktoren und Umwelt auf die intersexuelle Selektion“, Lehrbefugnis für Zoologie, Forschungsvortrag: „Kuckuck und Kuhstärling – zwei Wege zum interspezifischen Brutparasitismus”, didaktischer Lehrvortrag „Einführung in die Biogeographie von Inseln”

Zur Person

Prof. Dr. Klaudia Witte – Homepage

Weblinks

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