Studienausgabe in Modulen
Die acht Ebenen unserer Farberfahrung
Ein Phänomen im Oktavformat
Die Farbe als ein Erfahrungsphänomen kann man in acht ineinander gefalteten ,,Welten“ erfassen. Sie stellt sich uns gewissermaßen im „Oktavformat“ dar, hervorgehend aus einer dreifachen, analytischen Brechung, ähnlich dem gefalteten Papierbogen gleichen Namens, der durch dreimalige Falzung eines großen Ganzen schließlich acht Felder bietet.
Es geht hierbei ausschließlich um das Erfahren und Erfassen von ,,Farbe als Phänomen“. Zum besseren Verständnis differenzierter menschlicher Erfahrungsvorgänge interessiert in Bezug auf Farbe auch die Frage nach der Struktur und Wirkungsweise eines hierfür vorstellbaren Gesamtzusammenhanges. Das gefundene Acht-Ebenen-Modell ist bemüht, sowohl Eigenarten als auch Beziehungen der unterschiedlichen Erfahrungswelten als zusammenhängende Struktur darzustellen. In der gebotenen Vereinfachung wird verdeutlicht, wie Qualitäten, Ebenen und Komplexe verknüpft sind und miteinander ein rückkoppelndes System bilden, das der funktionalen Selbstorganisation des menschlichen Wesens und seinem Vermögen als einem organischen, sinnlich- sittlichen und geistigen Wesen entspricht. Ein Modell kann helfen, durch strukturelle Transparenz und Verdeutlichen der Kontexte unser Verständnis der Farberfahrung zu erleichtern und zu relativieren.
Dabei müssen wir dessen eingedenk sein, dass unsere Vorstellungswelt subjektiv angereichert ist durch Erfahrungen, die wir selbst einmal gemacht haben. Wir tragen in uns aber vor allem auch einen phylogenetisch vorgeprägten sowie einen soziokulturell konventionell erworbenen Basisschatz, der sich jeder Wahrnehmungssituation entsprechend zu Wort melden kann. Dabei wirkt unsere sinnesphysiologische Ausstattung als Gesamtorganisation, d.h. alle Ebenen unserer sinnlichen Erfahrung sind konsonierend und kompensativ beteiligt, ebenso wie deren Niederschlag im Un- bewussten und Bewussten von synergetischer und synkretischer Natur ist.
Erfahrungsvorgänge und -komplexe
Farbe wird allzu oft als unbedeutende Begleiterscheinung gesehen und führt in der Welt unseres Alltags eher ein Schattendasein. Meist im Unbewussten versteckt, lassen wir sie nur gelegentlich auftauchen und Besitz von uns ergreifen. Dann aber kann sie sich uns mit Macht offenbaren und als autonomes Lebensphänomen ins Bewusstsein bringen. Es ist uns nicht nur etwas ‚in den Sinn gekommen’, sondern es bekommt ‚Sinn’. Der Erfahrungsvorgang der Sinnerfüllung ist ein Teil des Kreislaufes von Erkennen, Empfinden, Wollen und Verstehen. Ein Kreislauf, der auf Sinnerfüllung als Ziel fortwährender sinnlicher Rekursion gerichtet ist. Erkennen und Empfinden, Wollen und Verstehen bezeichnen jeweils Wahrnehmungsleistungen, die den drei Komplexen „sinnlich“, sinnlich-sittlich“ und „geistig“ zugeordnet werden können. Um in Bezug auf unsere Farberfahrungen die notwendig emergente Beziehung zwischen Sinnlichkeit, Besinnung und Sinnerfüllung zu veranschaulichen, kann man den Gesamtzusammenhang wie ein ‚Oktavformat’ in acht Ebenen oder ‚Welten’ ineinander gefaltet auffassen (Abb. II.3.1).
Dabei handelt es sich um einen Gesamtzusammenhang, der eigentlich immer ein lebendiges, unteilbares Ganzes zu beschreiben sucht, d.h. unsere Wahrnehmungserfahrungen als Ganzes, sowohl in ihrer unendlichen Detailfülle als auch mit ihren reichen Verknüpfungen innerhalb des selbst- regulierenden Systems der Wahrnehmung.
Erkennen, Empfinden, Wollen und Verstehen
Den Vorgang des Erkennens fassen wir auf als elementar raumgreifende, durchdringende Wahrnehmungsfunktion. In ihr werden Leistungen wie Bemerken, Entdecken, Erkennen und Wiedererkennen, Unterscheiden oder Ordnen realisiert. Wir erkennen aber nur diejenigen Eigenschaften der Dinge, die durch einen Sinn unmittelbar empfunden werden. Rot z.B. erkenne ich nur durch ein Erleben von Rot. Das Empfinden zeigt uns die Erlebniseigentümlichkeiten qualitativ an, dazu gehören Leistungen wie Fühlen, Einfühlen und Bewegungen des Gemüts.
Man könnte den Gesamtkomplex des Erkennens und Empfindens auch als Welt des Vernehmens, Fühlens und Befindens kennzeichnen. Dieser Komplex ist aber auch durchdrungen vom intentionalen Aspekt, dem Wollen. Das Wollen verweist auf Absicht zum willentliches Handeln, auf den Akt der Tat. Es charakterisiert einen Komplex gerichteter Entwicklung, auch beispielsweise zu Besinnung und Sensibilisierung, zu ästhetisch-ethischer Bildung. Für jenen Komplex sind Intentionen charakteristisch und unerlässlich, d.h. er wird bestimmt durch Gerichtetheit, Zielstrebigkeit und Aufmerksamkeit, durch Einstellungen, Absichten, Erwartungen, und Handlungen. Wir sehen oder hören beispielsweise nicht alles und allgemein, sondern intentional und selektiv „etwas Bestimmtes“ heraus.
Erst in der Überschau aber werden uns Kontexte und Relationen sichtbar. Durch Akte des Verstehens eröffnet sich uns eine Welt der Offenbarung verborgener Bedeutungen. Durch Deutung, Verständnis, Durchschauen und Überschauen erlangen wir auf jeder der unterschiedlichen Ebenen jeweils ein erweitertes „Vorverständnis“ für die nachfolgenden Wahrnehmungsaufgaben. Dabei gibt es ein kausales, strukturelles, funktionales und ganzheitliches Verstehen.
Die Ebenen unserer Farberfahrung.
Jeder Sinn ist zunächst ein Quell autonomer Erfahrung. Der Sinneskomplex ermöglicht innerhalb einer Modalität wie auch darüber hinaus Ebenen gerichteter, differenzierter Erfahrung, die man aus analytischer Sicht auch gerichtete ‚Erfahrungswelten’ nennen könnte. Je nach Intention kann unsere Farberfahrung sich intramodal auf eine bestimmte Qualität richten (z.B. einen bestimmten Farbton und dessen Eigenschaften), auf die Polarität eines bestimmten Gegensatzpaares oder auf die modale Mannigfaltigkeit, die in einem bestimmten Farbakkord aufleuchten oder uns im Farbtonkreis als Totalität entgegenkommen kann.
Auch die visuelle Korrelation zwischen Farbe und Form kann gesonderter Gegen- stand unserer Aufmerksamkeit sein. Andererseits kann dies auf intermodaler und heteromodaler Ebene sich z.B. auf analoge Zuordnungen (intermodale Analogien), heteromodale Beeinflussungen und die eher seltenen Synästhesien mit ihren adäquaten Sinneseindrücken erstrecken (z.B. Far- be-Ton-Verknüpfungen). Man macht hierfür die Existenz gemeinsamer Bezugspunkte, sogen. ‚intersensorielle Dimensionen’, verantwortlich. Der Entwicklungspsychologe Heinz Werner benennt dazu neben der besonders häufigen Dimension Helligkeit als einem gemeinsamen Bezugspunkt zwischen heterogene Sinneseindrücken u.a. auch Intensität, Rauhigkeit und Dichte (Werner 1966).
Schließlich aber kann ohne Vorgänge der Besinnung weder „Sinn für Farbe“ entwickelt noch „Sinn in der Farbe“ gesehen werden. Aus Besinnung und Sinnesschärfung erwachsen induktiv auf hermeneutischer Ebene Sinngebung und Sinnerfüllung als schöpferische Schritte zu neuem Verständnis.
So umreißen die acht Ebenen unserer Farberfahrung zwischen den Polen Sinnlichkeit und Sinnerfüllung ein eng verknüpftes, strukturiertes Feld, das auf den ersten Blick vielleicht hierarchisch anmutet, jedoch durch die konsonierenden Vorgänge des Erkennens, Empfindens, Wollens und Verstehens ein integratives, dynamisches Gesamtfeld bildet. Auf dem Hintergrund der Selbstorganisation aller Lebensvorgänge stellt sich uns auch das Feld der Farberfahrung als eine wechselwirkende, gerichtete Struktur dar (Abb. II.3.02).
Ebene 1: Modale Qualität
Farbton
Diese Ebene gleicht einem Monolog. Sie richtet sich auf das Singuläre, das Eine, Einheitliche, Einfache, gut Überschaubare, aber auch Einseitige. Die Vorstellungs- und Erfahrungswelt des Farbtons umfasst die dazugehörigen Farbnuancen, wie sie sich in einer tongleichen Ebene zusammenfassen lassen (farbtongleiches Dreieck z.B.) und reicht bis zu eng verwandten Farbtönen.
Ebene 2: Modale Polarität
Gegensatzpaar
Diese Ebene richtet sich auf den Dialog polarer Gegensätze, der physiologisch begründet (Sukzessivkontrast) in Gegensatzpaaren erscheint. Sie richtet sich nicht nur auf das Eine, sondern auch auf das herausfordernd Andere, das Gegenüber. Das sich gegenseitig herausfordernd Steigernde, aber auch zur Einheit Ergänzende steht im Zentrum der Aufmerksamkeit. Dabei wirken die polaren Kräfte nicht als unversöhnlich opponierende Dualitäten, sondern als dynamische, einen harmonischen Ausgleich suchenden Kräfte.
Ebene 3: Modale Totalität
Farbakkord, Farbspektrum, Farbtonkreis
Diese Ebene gleicht einer großen Gesprächsrunde, einer Diskussion, an der sich alle Richtungen beteiligen können. Symbolisch stehen hierfür zunächst die Mannigfaltigkeit des Regenbogens sowie der bekannten Farbspektren. Ähnlich jedoch wie bei einem nach Auflösung drängenden Akkord, decken diese Phänomene unseren Vorstellungsraum nicht vollständig ab, es schwingen in ihnen noch verborge- ne, erwartete Qualitäten mit. Ein willkommener Repräsentant unserer Erwartungen ist deshalb der Farbtonkreis, in dem wir alle Richtungen wiederfinden, die unseren Erfahrungsraum strukturieren. Hier gilt nicht nur der Anspruch an das ‚Immermehr’, an eine gesteigerte Mannigfaltigkeit, wie sie in der überaus reichen Akkordik zum Ausdruck kommt, sondern letztlich die Tendenz zur Erfüllung und restlosen Auflösung im Ideal der Vollkommenheit und Ganzheit.
Ebene 4: Visuelle Korrelation
Farbe und Form, Raum- und Gestaltbezug
Durch unseren Gesichtssinn werden Farbe und Form simultan erfasst, wobei man durchaus sagen kann, dass Formen im Gesichtsfeld erst durch den Wechsel von Farbqualitäten (Helligkeit, Sättigung, Farb- ton) erfahrbar werden. Formerfahrung geschieht in räumlichen Dimensionen durch Grenzbildung, relative Lage- und Größeneinschätzung sowie deren Lesbarkeit im Interesse von Gestaltbildung und Gliederung. Grundlegend hierfür sind elementare Leistungen wie Kontur- und Figurbildungen, Figur-Grund-Differenzierungen sowie Transparenz- und Perspektivinterpretationen (Luft- und Farbperspektive).
Ebene 5: Intermodale Transformation
Farbe und Tasten, Hören, Riechen oder Schmecken
Offensichtlich haben unsere Sinne sich seit langem auf Wechselwirkung eingestellt, um Fehlleistungen kompensieren zu können. Diese Art ‚adaptiver Metamorphose’ geschieht nicht selten auch mit dem Effekt besonderer Schärfung der intakten Sinne. Z.B. berichteten Blinde häufig, dass sie zur Raumwahrnehmung eine besondere Sensibilität für Schallinformationen entwickelt haben. Daraus können sie wichtige Informationen über Größe und Beschaffenheit eines Raumes ableiten. Jeder Raum hätte für sie einen ‚Klang’. Dies zeigt einerseits, dass das Empfinden von Räumlichkeit offensichtlich auf multimodaler Interaktion beruht und hierbei intersensorielle Dimensionen intensiv beansprucht werden. Andererseits kann man demgemäß für Sehende ableiten, dass natürlich auch Farben zu Repräsentanten von Erfahrungs- und Vorstellungsinhalten werden können, die sonst von anderen Sinnesmodalitäten vertreten werden. Dies erscheint auch nicht weiter verwunderlich, spiegeln doch in besonderer Weise unser Sprachschatz, dessen geistiger und emotionaler Hintergrund sowie ein ständig interaktiv sich verändernder Sprachgebrauch jene Vorgänge anschaulich wider. Die Sprache arbeitet weitgehend mit Analogien und Verwandtschaften. Einsichten hierzu vermittelten z.B. Ludwig Wittgensteins sprachanalytischen ‚Bemerkungen über die Farben’ (Wittgenstein 1977). Im analogen Reichtum des Symbolischen, Allegorischen und Mystischen, in unseren sprachlichen Metaphern drückt sich die grundsätzliche Fähigkeit zur wechselseitigen Repräsentanz sinnlicher Qualitäten aus. Insbesondere im Poetischen wird jene aufeinander verweisende sinnliche ‚Dichte’ der Sprache zur bestimmenden Kraft.
Ebene 6: Multimodale Interaktion
Farbe sinnesübergreifend, allgemein wirkend
Wenn wir das Zusammenwirken der Sinnesmannigfaltigkeit ins Auge fassen, nähern wir uns dem sogenannten „Gemeinsinn“. Gemeint ist damit die Funktion übergeordneter Wahrnehmungsleistungen; die vornehmlich durch ein zusammenfassendes, übergeordnetes Erkennen charakterisiert ist. In einer derart simultanen Erkenntnisfunktion verbinden sich alle Modalsphären zum Gemeinsinn, dem „sensorium commune“ (nach Herder). Das Erleben eines „orchestralen Aufklingens“ aller Sinnesqualitäten ist die Folge. Dies widerfährt uns besonders im Erlebnis der „Anmutung“, intuitiv hervorgerufen durch ein multimodales, assoziatives Verschmelzen all unserer Erfahrungen und Erwartungen, das durch eine bestimmte Situation ausgelöst werden kann. Zu derartigen Zu- ständen gehört auch das Déjàvu-Erlebnis, das Empfinden, die Situation schon einmal erlebt zu haben.
Ebene 7: Adaptive Metamorphose
‚Sinn’ für Farbe (Besinnung und Sinnesschärfung)
Es handelt sich hier um eine intentionale Erfahrungsebene. Die Frage nach der erforderlichen Besinnung zielt zunächst zwar auf das Didaktische, hat aber in der Konsequenz einen erkenntnistheoretischen Hintergrund. Es geht letztlich um das Erkennen- und Annehmenwollen von Farbe als wesentliches Phänomen unseres Lebens. Von Natur aus fordert uns Farbe heraus; sie ist zunächst eine Herausforderung an unsere Sinne, damit aber zugleich auch an Besinnung und Sinnesschärfung, dem eigentlichen Nährboden menschlicher und ästhetischer Bildung. Die Ebene der Besinnung fördert das Kennenlernen und die liebevolle Zuwendung. Zwischen dem Vorgang des Erkennens und Liebens besteht ein enger Zusammenhang. Ein dem Gemeinsinn nahe kommendes, übergreifendes Erkennen mit geschärften Sinnen ist besonders im Akt des Verliebens und Liebens gegeben. Ohne Ausnahme sind hier alle Sinne hellwach und beteiligt. Zu dieser Art des Erkennens passt auch die Entsprechung, die wir in Luthers Bibel- Übersetzung finden: „Er ‚erkannte’ sie…“ und „…sie aßen vom Baum der Erkenntnis.“
Ebene 8: Induktive Metaphysik
Farbe und ‚Sinn’ (Sinngebung und Sinnerfüllung)
Unsere Vorerfahrung scheint vieles bereits zu ‚wissen’ und – unmerklich fast – der Erfahrung gemäß zu erkennen, d.h. die Angebote zuordnend aufnehmend zu ‚verstehen’. Ein Wechselspiel also zwischen referentiellem Vorwissen, darauf basierenden Annahmen und deren Bestätigung. Daraus erwachsen induktiv Sinngebung und Sinnerfüllung als schöpferische Schritte zu neuem Verständnis.
Dies setzt voraus, dass wir auf hermeneu- tischer Erfahrungsebene auch den Akt des Verstehens als einen Akt induktiver Metaphysik erfüllen (durch Erkenntnis, Deutung, Verständnis, Durchschauen und Überschauen) und unser ‚Vorverständnis’ für Neues immer wieder derart erweitern.
Sinnlichkeit und Besinnung als Passion
Mensch und Welt, Geist und Körper, stehen einander nicht gegenüber, sondern sind – im Sinne der von Maurice Merleau-Ponty formulierten Erkenntnis– „ineinander gefaltet“ (Merleau-Ponty 1966) Ihr ambivalentes Verhältnis widersetzt sich dem auf Eindeutigkeit setzenden Denken. So erscheinen Dietmar Kampers Herausorderung zur „Wahrnehmung als Passion, ein(em) Körper-Denken, das als Denken gegen das Denken begonnen hat…“ (Kamper 1998) ebenso wie Rudolf Arnheims Anstoß zu ‚Anschaulichem Denken’ durchaus folge- richtig und gerechtfertigt (Arnheim 1975).
Erst Sinnlichkeit und Besinnung ermöglichen Sinngebung und Sinnerfüllung. In
dem Maße, in dem Sinnerfüllung verloren geht, müssen die Ausgangsgrößen Neues reproduzieren. Eine durch Sinnerfüllung „erneuerte“ und bestätigte Sinnlichkeit brauchen wir, um Farbe tief in uns aufnehmen zu können als lebensweltliches Phänomen, das uns belebend entgegenkommt und auch erkenntnisdienlich bereichern kann. Das Ästhetische bedarf der Besinnung und ist insofern schöpferisch als es aus sich heraus das Ethische hervorruft. Trotz oder gerade wegen unserer zivilisatorischen Errungenschaften, die uns zunehmend mit einer künstlich erzeugten, oft schon an Wahn-Sinn grenzenden, rasanten Reiz- und Bilderflut konfrontieren sowie dadurch auch einem wachsenden Anpassungs- und Selektionsdruck aussetzen, ist nachdrücklich ein „zur Besinnung kommen“ geboten. Es ist uns als organischen Wesen geboten, jeden vergönnten Lebensgang im Garten unseres Daseins mit neuen offenen Augen anzutreten und dem „Augen-Blick“, dem farbigen Aufblühen unserer Sinne die höchste Referenz zu erweisen, denn „…Nur an des Lebens Gipfel, der Blume, zündet sich Neues in der organischen Welt, in der empfindenden an.“ (Friedrich Schiller 1796, ‚Das Belebende‘)
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Vollständiger Beitrag inklusive die Ebenen unserer Farberfahrung zum Download:
Verantwortung liegt bei dem Urheber des Beitrags Eckard Bendin